Von Personen, Abtreibung und dem Staat. Eine philosophische Klärung

· Aus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen Book 4421 · GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Politische Theorie), Veranstaltung: PWB-PT-PS Proseminar "Die Würde des Menschen und die Politik", Sprache: Deutsch, Abstract: Zwischen „Abtreibung ist Mord und muss verboten werden“ und „Abtreibung gehört als Grundrecht in die Verfassung“ - die Meinung innerhalb dieser Debatte reichen von zutiefst konservativ bis gänzlich liberal und könnten damit kaum weiter auseinanderliegen. Dabei ist die Diskussion über die moralische und infolgedessen auch die rechtliche Zulässigkeit von Abtreibung besonders deswegen von so grundlegender Bedeutung, da sie nicht nur die Rechte und Entscheidungen der Mutter betrifft, sondern auch die ethische Natur des Fötus und seine potenziellen Ansprüche auf Leben und Wohlergehen berührt. Aus diesem Grund ist die Abtreibungsdebatte ein zentraler sozialer, ethischer und politischer Brennpunkt, an dem sich die Stellung von Personen, die individuelle Autonomie und die mögliche Verantwortung der Gesellschaft sowie des Rechtstaates überschneiden. Inmitten dieser kontroversen Meinungslandschaft erhebt sich jene zentrale Frage, welche im Rahmen dieser Arbeit argumentativ erläutert werden soll: Welche Möglichkeiten der Legitimation besitzt Abtreibung in einem philosophischen Kontext? Dabei sollen theologische Argumente von der Betrachtung ausgeschlossen werden, da als Ausgangspunkt ein säkularer Staat vorausgesetzt wird. Im Rahmen dieser Frage muss sich ausführlich mit der Bedeutung von Personen und der gesonderten Stellung der Würde (des Menschen) auseinandergesetzt werden, wodurch die Seminarthematik nochmalig aufgegriffen und in ihren wichtigsten Grundzügen erläutert werden soll. Daraufhin findet eine Hinleitung zum Themenkomplex der Abtreibung statt, welcher sich nicht zuletzt mit der Würde potenzieller Personen und der Frage danach, ob der Fötus eine Person ist, beschäftigt und deswegen eine Relevanz für die Diskussion der Würde aufweist. Im Zuge dieser Überlegungen sollen sowohl die Würde der Mutter, die des Fötus sowie dessen potenzielle Würde betrachtet und abgewogen werden. Im Anschluss daran wird der Interessenkonflikt zwischen der Mutter und dem Fötus außerdem noch expliziert, so dass schließlich Schlussfolgerungen für die Rolle des Rechtstaates formuliert werden können. Letztendlich sollen die gewonnenen Erkenntnisse nochmals reflektiert werden, um eine konkrete Folge für die Handlung und Fundierung der Politik, welche wiederum zu Teilen das Recht bedingt, abzuleiten.

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