Die Marketing-Praxis lebt es uns vor: Start-Ups oder auch mittlerweile etablierte Unternehmen wie Groupon verk”rpern das Konzept des mobilen Werbens und Vermarktens. Zu dem „uáerst aktuellen Thema Mobile Marketing sammelt sich auch in der Theorie beziehungsweise in der Forschung immer mehr Wissenswertes an. Die Forschung befindet sich jedoch noch im Entwicklungsstadium und die daraus resultierenden empirischen sowie konzeptionellen Ergebnisse sind oft inkonsistent und stark fragmentiert. Das vorliegende Werk zielt deshalb darauf ab, die vorhandene Forschungsliteratur zum Themengebiet des mobilen Marketings zu strukturieren, um ein Bild der aktuellen Forschung wiederzugeben. Dabei wird berprft, ob die betrachtete Forschung auff„llige Unterschiede oder Diskrepanzen aufwirft und, ob potenziell (zu) gering untersuchte Teilgebiete identifiziert werden k”nnen. Daraus resultierend werden m”gliche Richtungen fr die knftige Forschung indiziert ebenso wie praxisrelevante Ableitungen gemacht werden. Hierzu wird die aktuell verfgbare Mobile Marketing Forschungsliteratur nach relevanten Suchkriterien ausgew„hlt. Anschlieáend wird diese nach Dimensionen des klassischen Marketing Mix mit Fokus auf Kommunikations- und Preispolitik einerseits sowie verschiedenen Forschungszielen andererseits strukturiert. Abschlieáend werden Implikationen fr die Forschung sowie fr die Praxis abgeleitet. Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, dass die Forschung zum Thema Mobile Marketing sich noch in den Anf„ngen befindet. Besonders Studien zu mobilen Diensten unter Einbezug orts- und zeitspezifischer Daten, sind noch sehr wenig bzw. im preispolitischen Bereich gar nicht zu finden. Trotz positivem Grundtenor ist in der praktischen Umsetzung von MM noch Z”gern zu beobachten. Je mehr M”glichkeiten Werbende jedoch knftig haben und diese auch einsetzen werden, desto mehr Forschungsliteratur mit Hinweisen auf weitere Optimierungsm”glichkeiten ist in den Folgejahren zu erwarten. Der Wandel hin zu mehr Mobilit„t und Interaktivit„t birgt Herausforderungen fr alle Beteiligten. Ein Umdenken sollte stattfinden wie z.B. bei altbew„hrten Wirkungsmaáen weg von Impressions und Reichweiten hin zu einem Denken in Kundenbeziehungen.