minderheitlich werden: Experiment und Unterscheidung

· Evangelische Verlagsanstalt
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Wenn die Zahlen kleiner werden, kann man sich der Gedankenlosigkeit von Zahlenreihen und ihrer Verwaltung überlassen. Man kann aber auch andere Zugänge wählen, zum Beispiel: minderheitlich werden. Die hier vorgelegten Skizzen experimentieren diese Denkfigur in verschiedenen Themenfeldern. Und experimentieren heißt: Texte jenseits der Gewohnheit lesen und damit einem Begriff Einlass in die Lektüre und ihre denkerischen Vollzüge gewähren, der sowohl einer schlichten als auch einer komplex lehrhaften Wiederholung meist entgeht – die Differenz. Es gilt jenen kleinen Verschiebungen, Abweichungen, Unterwanderungen des schon Gewohnten und Gekannten auf die Spur zu kommen und entscheidende Unterschiede herauszuarbeiten, nämlich die zwischen Selbstreferenz und einer denkerischen Praxis, zwischen Selbstbespiegelung und einer spirituellen Praxis, zwischen Selbstdarstellung und einer homiletisch-liturgischen Praxis. [becoming a minority. Experiment and Discernment] If the numbers become smaller, then one can abandon oneself to the thoughtlessness of numerical series and their administration. But one can also take other approaches, for example: becoming minority. The sketches presented here explore this figure of thought by experimenting with various themes. Experimenting in this case means: Reading texts beyond habit and thus granting entry into the reading and its thought processes to a concept that usually escapes both simple and complex doctrinal recapitulations – difference. It is necessary to trace those small shifts, deviations, subversions of the already familiar and known and to work out decisive differences, namely those between self-reference and thought practice, between self-reflection and spiritual practice, between self-representation and homiletic-liturgical practice.

Autoren-Profil

Dietrich Sagert, Dr. phil., Jahrgang 1963, studierte Theologie, Philosophie, Musik und Theater. Er wurde im Bereich Kulturwissenschaft über Andrej Tarkowskij (HU Berlin) promoviert und arbeitete als Theaterregisseur u.a. in Paris und Luxemburg. Derzeit ist er Referent für Redekunst/Rhetorik am Zentrum für evangelische Gottesdienst- und Predigtkultur der EKD in Wittenberg. Sagert lebt in Berlin.

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