Zur Argumentationsstruktur platonischer Dialoge: Platons Phaidros - Rekonstruktion der Grundgedanken der Rede des Lysias und der ersten Rede des Sokrates

· GRIN Verlag
eBook
13
페이지
적용 가능
검증되지 않은 평점과 리뷰입니다.  자세히 알아보기

eBook 정보

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,5, Universität Leipzig (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Platon: Zur Argumentationsstruktur platonischer Dialoge, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Platons Werk „Phaidros oder vom Schönen“ wird heute zeitlich in dessen mittlere Schaffensperiode eingeordnet, oder, wie Hirschberger es treffend formuliert, in die „Zeit der Reife“ [1]. In diese Schaffensperiode fällt auch Platons Hauptwerk, die 10 Bücher vom Staat, die Politeia, wobei das Werk, von dem hier die Rede sein soll, sicher erst nach diesem entstanden ist. Der Phaidros gilt als dichterisches Werk „von erlesener Kunst“ [2]. Es handelt sich um einen Dialog. Wie in den meisten seiner Dialoge besetzt Platon die Stelle eines Dialogpartners mit der Person des von ihm verehrten Sokrates, dessen Schüler Platon war [3]. Der Jüngling Phaidros übernimmt die Rolle des anderen Dialogpartners. Das Werk besitzt eine gut gegliederte innere Struktur und ist in drei Hauptteile aufgegliedert. Der 1. Teil setzt sich aus den beiden Reden gegen den Eros, gegen die Liebe, zusammen. Im Verlauf meiner Arbeit werde ich darauf noch genau eingehen. Vorher möchte ich aber noch weiter auf die Strukturierung des Dialogs eingehen. Der letzte Haupteil ist von einem Zwiegespräch über Dialektik und Rhetorik geprägt. Hierein fällt die Schriftkritik, in der Platon dem Rezipienten den Unterschied zwischen der „Vermitteltheit alles Schriftlichen“ sowie der „Unmittelbarkeit des mündlichen Philosophierens“ [4] näherbringt. In der Mitte, dem 2. Hauptteil befindet sich lt. Hildebrandt [5] der eigentliche Kern des Werkes: die Lobrede des Sokrates auf Eros und sein Seelenmythos. Folgt man dem, so ergibt sich ein geordneter Aufbau mit dem Höhepunkt in der genauen Mitte der Seitenzählung. Wäre das dann Zufall? Der Begriff der Mitte ist im philosophischen Gedankengut der antiken Griechen ja ein verbreitetes Element und wird später bei Aristoteles in dessen Mesoteslehre ja noch ganz deutlich. Im Gegensatz dazu jedoch steht Szlezák [6], der den Kulminationspunkt des Phaidros im letzten Teil sieht, genauer gesagt, in der bereits erwähnten Schriftkritik. Er meint, die Frage nach dem Höhepunkt nach seiner Auffassung zu betrachten, sei „entscheiden wichtig“ [7] für das Verständnis des Phaidros, ja für das Verständnis der Struktur des platonischen Dialogs überhaupt. [...]

이 eBook 평가

의견을 알려주세요.

읽기 정보

스마트폰 및 태블릿
AndroidiPad/iPhoneGoogle Play 북 앱을 설치하세요. 계정과 자동으로 동기화되어 어디서나 온라인 또는 오프라인으로 책을 읽을 수 있습니다.
노트북 및 컴퓨터
컴퓨터의 웹브라우저를 사용하여 Google Play에서 구매한 오디오북을 들을 수 있습니다.
eReader 및 기타 기기
Kobo eReader 등의 eBook 리더기에서 읽으려면 파일을 다운로드하여 기기로 전송해야 합니다. 지원되는 eBook 리더기로 파일을 전송하려면 고객센터에서 자세한 안내를 따르세요.