Stefan Meier entwirft ein sozialsemiotisches Modell zur Konzeptualisierung und Analyse visueller Stil-Praktiken. Er macht so die kontextabhängige Produktion zeichenhafter (Medien-)Materialitäten zur performativen Vermittlung von Funktion, Identität/Image und Vergemeinschaftung systematisch fassbar. Das Buch stellt damit eine angewandte (Medien-)Designtheorie dar, die an zahlreichen Beispielen aus den Handlungsfeldern Journalismus, Wirtschaft und Populärkultur veranschaulicht wird. Es bietet so ein praktisches Begriffs- und Analyseinstrument für die Medien- und Designforschung sowie für die (Medien-)Gestaltungspraxis in gleicher Weise.
Stefan Meier (PD Dr. phil. habil.) ist Medien- und Kommunikationswissenschaftler am Institut für Medienwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen. Er ist außerdem Berater im Bereich visuelle Image-Kommunikation. Seine Forschungschwerpunkte sind visuelle Kommunikationsforschung/Visual Culture Studies, Medien- und Designsemiotik, Methoden qualitativer Mediennutzungs- und Online-Forschung sowie medienvermittelte Pop(ulär)kultur.