Nichtsuizidales Selbstverletzendes Verhalten ist bei vielen Jugendlichen ein Thema. Zahlreiche Jugendliche probieren es einmal aus, aber es gibt auch einige, die sich regelmÃĪÃig Þber Wochen, Monate oder Jahre hinweg selbst verletzen. Die hÃĪufigste Absicht, die mit diesem Verhalten einhergeht, ist die Reduktion von unangenehmen Emotionen. Ziel des Leitfadens ist es, aktuelle Ergebnisse zur Symptomatik, Diagnostik, Therapie und PrÃĪvention zu vermitteln. KernstÞck des Leitfadens sind die Leitlinien zur Diagnostik und Behandlung von Nichtsuizidalem Selbstverletzendem Verhalten. Die Leitlinien zur Diagnostik beschreiben die Exploration des Patienten, der Symptomatik und stÃķrungsrelevanter Faktoren. Zudem werden Hinweise zur kÃķrperlichen Untersuchung, zur Differenzialdiagnostik sowie zur Verlaufskontrolle und QualitÃĪtssicherung gegeben. Auf Basis der aktuellen Therapieforschung erlÃĪutern die Leitlinien zur Therapie das konkrete Vorgehen beim Erstkontakt und bei der Akutbehandlung, MÃķglichkeiten der Weiterversorgung sowie das psychotherapeutische und pharmakologische Vorgehen. Des Weiteren wird auf das Therapiesetting, die Elternarbeit und die Zusammenarbeit mit Schule, Jugendhilfe und Sozialarbeit eingegangen. Materialien fÞr die Praxis und Fallbeispiele ergÃĪnzen den Leitfaden.