Sehen wird traditionell als passiver Prozess aufgefasst, der im Gehirn innere Bil-der entstehen lÃĪsst, welche die Wirklichkeit reprÃĪsentieren. Handlungen wer-den hingegen in der Regel als aktive Prozesse verstanden, die von Subjekten gesteuert werden. Die BeitrÃĪge der ErÃķffnungstagung der Kolleg-Forschergruppe âBildakt und VerkÃķrperungâ erarbeiten in den Sektionen âE-naktivismusâ, âDynamik des Blickensâ und âDie Sicht auf die Dingeâ alternative VerstÃĪndnisweisen von VisualitÃĪt. Sie begreifen Sehen als eine AktivitÃĪt, die nicht nur das Gehirn, sondern den gesamten KÃķrper einbezieht, permanent Wirklichkeit gestaltet und somit als Handlung verstanden werden kann. Mit BeitrÃĪgen von Alex Arteaga, Horst Bredekamp, Frank Fehrenbach, Shaun Gallagher, Bettina Gockel, Dan Hutto, Sybille KrÃĪmer, John Michael Krois, Helmut Pape, Eva SchÞrmann und Claus Zittel.