Die h├╢chste Ehre, die ein r├╢mischer B├╝rger sich erhoffen konnte, war eine Portr├дtstatue auf dem Forum seiner Stadt. W├дhrend der Kaiser und hohe Senatsbeamte regelm├д├Яig mit solchen Statuen geehrt wurden, war die Konkurrenz unter den Wohlt├дtern der St├дdte um diese Ehrung gro├Я: ging es doch um nicht weniger, als die Erinnerung an den geehrten Patron und seine Familie ├╝ber Generationen hin ├╢ffentlich zu verk├╝nden und zu verewigen. Zwar gab es viele M├╢glichkeiten, sich eine Portr├дtstatue zu verdienen; die lokalen Honoratioren mussten jedoch oft bis nach ihrem Tod warten, bevor ihre Hoffnung darauf von der ├Цffentlichkeit erf├╝llt wurde. Jane Fejfer weist zum ersten Mal nach, wie grunds├дtzlich unser Verst├дndnis und unsere Wahrnehmung von r├╢mischen Portr├дtstatuen erweitert werden, wenn wir folgende Faktoren einer systematischen Analyse unterziehen: den historischen Kontext, die urspr├╝ngliche Aufstellung, die Entsehungsbedingungen von Herstellung und Stil тАУ und den Sockel, auf dem in vielen F├дllen ein Text angebracht war, der die suggestive Wirkung des Bildes durch eine eigene Rhetorik erg├дnzte.
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