Im Zuge der franzÃķsischen Expansion um 1800 wurden groÃe Gebiete als DÃĐpartements dem Empire angegliedert. Nach und nach wurden diese fÞr eine ganz unterschiedliche Dauer vom Reformwerk der FranzÃķsischen Revolution erfasst: Privilegien von Kirche und Adel wurden abgeschafft und die Wirtschaftsordnung liberalisiert. Die BÞrger sollten rechtlich gleichgestellt werden. Die napoleonische Herrschaft wies jedoch betrÃĪchtliche Phasenverschiebungen auf, die von den militÃĪrischen und politischen Ereignissen geprÃĪgt waren. Hinzu kamen Unterschiede, die auf den geographischen und politischen Stellenwert der jeweiligen Region im napoleonischen Herrschaftsentwurf zurÞckzufÞhren sind. Der vorliegende Band mÃķchte den Charakter der napoleonischen Herrschaft im Spannungsfeld von Eroberungs- und Integrationspolitik neu bestimmen unter BerÞcksichtigung zentraler Aspekte: Raum und Politik; Gesellschaft und Krieg; Wirtschaft und Umwelt; ReprÃĪsentation und Nachleben. Das geographische Spektrum der BeitrÃĪge reicht vom Rheinland Þber die Schweiz, Piemont, Ligurien und Rom bis nach SÞditalien.