Nach dem Zerfall der Landimperien bildeten sich zehn neue Staaten. Das Gewaltmonopol des Staates löste sich in einzelnen Gebieten zunehmend auf. Zwischen 1919 und 1924 schienen Europa und der Nahe Osten dem Krieg oft näher zu sein als dem Frieden. Die Nachkriege und -konflikte erreichten eine eigene und neue Qualität der Gewalt.
Manfred P. Emmes ist Jurist, Politologe und Historiker, tätig als Diplomat (Auslandsaufenthalte u. a. in den Vereinigten Staaten von Amerika, Argentinien, Brasilien, Niederlande, Belgien, Ungarn) und beschäftigt sich seit Jahren mit Internationalen Beziehungen.