Lifelogging, die digitale Selbstvermessung und Lebensprotokollierung des Menschen, findet sich als gesellschaftlich relevantes Thema heutzutage nicht nur in Forschung und Wissenschaft sondern auch in der Literatur, dem Feuilleton oder im Theater wieder. Das Spektrum von Lifelogging reicht vom Sleep- und Mood- Ãŧber Sex- und Work- bis hin zu Thing- und Deathlogging. Dabei tauchen zahlreiche Fragen auf: Wie lebt es sich in der Gesellschaft von Daten? Ist der vermessene Mensch automatisch auch der verbesserte Mensch? Und wenn ja, welchen Preis zahlt er dafÃŧr? Entstehen durch Lifelogging neue Wirklichkeitskategorien oder ein neues Ordnungsprinzip des Sozialen? Wie verändert sich der âsoziale Blickâ? Die AutorInnen des Sammelbandes geben detaillierte Antworten auf diese drängenden Fragen.
Dr. Stefan Selke ist Professor fÃŧr das Lehrgebiet âGesellschaftlichen Wandelâ an der Hochschule fÃŧr angewandte Wissenschaften Furtwangen (HFU), Prodekan der Fakultät âGesundheit, Sicherheit und Gesellschaftâ sowie Inhaber der Forschungsprofessur âTransformative und Ãffentliche Wissenschaftâ.