Fluffy: Nicht schon wieder!

Kein Wunder, denn ich bin eine professionelle Fluffer. Es ist nicht das, was ihr denkt. Ich arbeite als professionelle Haus-Stylistin. Immobilienmakler lieben mich, und meine Arbeit steht für sich selbst.

Steht … Seufz … Genau das ist das Problem. 

Mein Beruf verwendet den Begriff „Fluffer“ schon seit Jahrzehnten. Ich wusste nicht, dass es dafür eine laszivere Definition gibt, bis es zu spät war.

Das Stellenangebot für einen „professionellen Fluffer“ erschien mir wie ein Zeichen des Himmels. Mein letztes Arbeitslosengeld ist bereits auf meinem Konto eingegangen, und ich bin verzweifelt. Die Miete ist fällig, und in der Anzeige steht: Barzahlung am Ende des Tages. Der perfekte Job! 

Ein Haus-Stylist rückt die Vorzüge eines Hauses ins rechte Licht, und das gleiche Prinzip gilt für den Dreh einer bestimmten Art von Filmen. Es stellt sich heraus, dass ein „Fluffer“ dabei keine dekorativen Kissen arrangiert. Man arrangiert andere weiche und … rundlich längliche Dinge.

Der Job an sich ist nicht hart. Ich meine, es geht schon darum, hart zu sein … oder, ähm, anderen Leuten zu helfen, hart zu werden. O Mann …

Genau das ist das andere Problem – ein Mann. 

Nein, nicht einer der Stars am Filmset, sondern Will Lotham. Er war mein Schwarm in der Schule und ist der Besitzer des Hauses, das als Urlaubsdomizil vermietet wurde und in dem wir filmen. Illegal.

Als die Polizei auftaucht, verwandelt sich das, was ich für einen großartigen Haus-Stylisten-Job gehalten habe, in einen Albtraum mit Fotos von mir mit einem nackten Filmstar und Will, der mich vor einer Verhaftung und einer demütigenden Lektion bezüglich meiner eigenen Naivität rettet.

Dieser Auftrag ist so viel härter, als ich erwartet habe. 

Wisst ihr, was viel einfacher ist?

Die Erfüllung all meiner Träume …