Was bedeutet âJÞdischseinâ heute? Deborah Feldman, von Holocaust-Ãberlebenden in den USA erzogen und ausgerechnet nach Deutschland emigriert, Þber einen Begriff, der immer auch eine Zuschreibung, eine Begrenzung, eine Projektion ist, im Negativen wie im Positiven. Ihre Auseinandersetzung mit ihrem kulturellen Erbe â und der damit verbundenen Last â beinhaltet auch das Bestreben, das JÞdischsein in etwas GrÃķÃeres, Diverseres, Humaneres einzubinden. Es ist ein PlÃĪdoyer fÞr mehr Gemeinsamkeit Þber Grenzen hinweg â und eine Ermutigung an alle jene, die sich aus der Falle von GruppenzwÃĪngen befreien wollen, um ihre IdentitÃĪt frei und selbstbestimmt zu definieren.
DEBORAH FELDMAN (geb. 1986, New York) wuchs in der chassidischen Satmar-Gemeinde im zu Brooklyn gehÃķrenden Stadtteil Williamsburg, New York, auf. Ihre Muttersprache ist Jiddisch. Sie studierte am Sarah Lawrence College Literatur. Heute lebt die Autorin mit ihrem Sohn in Berlin.