IrregularitÃĪt als sprachwissenschaftliches Konzept ist bisher nur unzureichend erforscht. Die AufsÃĪtze dieses Sammelbandes widmen sich der IrregularitÃĪt in der Flexions-, Derivations- und Kompositionsmorphologie und leisten damit einen Beitrag zum besseren VerstÃĪndnis von IrregularitÃĪt. Die BeitrÃĪge zielen darauf ab herauszufinden, wo Regelhaftigkeit in der IrregularitÃĪt liegt, wie regelhafter Lautwandel IrregularitÃĪt erzeugt, wie Paradigmen funktionieren (speziell in Bezug auf Suppletivismus und "Overabundance") und wie die irregulÃĪre Morphologie mit Syntax und Pragmatik zusammenspielt. IrregularitÃĪt wird sowohl aus diachroner als auch aus synchroner Sicht beleuchtet. Einige Studien wÃĪhlen eine psycholinguistische Herangehensweise. Untersuchungssprachen reichen von Latein und seinen Tochtersprachen FranzÃķsisch, Katalanisch und Italienisch Þber Englisch, Deutsch, Griechisch, Russisch und TÞrkisch bis hin zu Thompson Salish und einigen irokesischen Sprachen. Die im Sammelband diskutierten Theorien reichen von der kanonischen Typologie Þber die Distributed Morphology, die Whole Word Morphology und die Minimalistische Morphologie bis hin zu prozeduralen und deklarativen Modellen.