Internationale Konflikte um Trinkwasser: Fallbeispiele aus dem Nahen und Mittleren Osten

· GRIN Verlag
Carte electronică
143
Pagini
Eligibilă
Evaluările și recenziile nu sunt verificate Află mai multe

Despre această carte electronică

Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Trinkwasser ist neben der Luft zum Atmen das Wichtigste, was der Mensch zum Leben braucht. Ohne Nahrung kann man mehrere Wochen überleben, ohne Wasser nur drei Tage. Außer zum Trinken wird Wasser auch benötigt, um Nahrung zu produzieren, meist in der Landwirtschaft. Reicht die als Niederschlag fallende Menge nicht aus, um die Felder zu bewässern, so muss der Bedarf aus anderen Quellen gedeckt werden. Schon in der Antike wurden raffinierte Bewässerungssysteme konstruiert, die Wasser aus Flüssen und Seen über weite Strecken dorthin transportierten, wo es gebraucht wurde. Damals hing der Fortbestand der Kulturen erheblich davon ab, ob die Wasserversorgung funktionierte oder nicht. Sandra Postel stellt sich die Frage: „Wird es unserer Kultur anders ergehen?“ Zur Zeit verbraucht die Menschheit etwa drei- bis viertausend Kubikkilometer im Jahr. Ein Kubikkilometer entspricht 1012Liter oder auch 1000 Millionen Kubikmeter (MKM), die Einheit, in der die Wassermenge eines Flusses oder der Wasserbedarf eines Landes meist angegeben wird. Derzeit steuert die Welt nach Einschätzung aller Experten auf eine schwere Wasserkrise zu. Der Bedarf der Menschheit wird immer größer, da die Weltbevölkerung wächst und der Lebensstandard der Bevölkerung steigt - besonders in den Entwicklungsländern. Damit verbunden sind höhere Ansprüche an Nahrung, Hygiene, Freizeit, Luxus, etc., was einen höheren Wasserverbrauch nach sich zieht. Doch erst muss der Zugang vor allem der Armen zu Wasserressourcen verbessert werden. In der Tat „ist die Armut eines großen Teils der Weltbevölkerung sowohl ein Symptom als auch eine Ursache der Wasserkrise.“ Nach Angaben der UN hatten um die Jahrtausendwende 1,2 Milliarden Menschen (also jeder fünfte auf der Welt) kein sauberes Trinkwasser. Ca. drei Milliarden lebten ohne Zugang zu sanitären Anlagen. Ein Drittel aller Todesopfer in den Entwicklungsländern sterben an Krankheiten, die auf verschmutztes Wasser zurückzuführen sind, wie Durchfall, Ruhr oder Cholera. Die Krise ist in den Entwicklungsländern schon akut, während es den entwickelten Ländern noch verhältnismäßig gut geht. Doch auch ihnen wird für die Zukunft Wassermangel prophezeit.

Evaluează cartea electronică

Spune-ne ce crezi.

Informații despre lectură

Smartphone-uri și tablete
Instalează aplicația Cărți Google Play pentru Android și iPad/iPhone. Se sincronizează automat cu contul tău și poți să citești online sau offline de oriunde te afli.
Laptopuri și computere
Poți să asculți cărțile audio achiziționate pe Google Play folosind browserul web al computerului.
Dispozitive eReader și alte dispozitive
Ca să citești pe dispozitive pentru citit cărți electronice, cum ar fi eReaderul Kobo, trebuie să descarci un fișier și să îl transferi pe dispozitiv. Urmează instrucțiunile detaliate din Centrul de ajutor pentru a transfera fișiere pe dispozitivele eReader compatibile.