Auswirkung atomarer Bestrahlung auf den Körper. Amnestie für Bestrahlte mit niedrigen Dosen?

· GRIN Verlag
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Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Physik - Kernphysik, Teilchenphysik, Note: 1, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Risiko ionisierender Strahlen könnte im niedrigen Dosisbereich durch Anregung von Radikalfängern, verstärkter RNA-Reparaturen oder letztendlich durch Suizid irreparabler Zellen in Grenzen begegnet werden. Diese Begegnung könnte bei nicht zu hohen Dosen sogar, so wird von einigen Experten versichert, zu einer Reduktion auch der Spontanrate, also zu einer Strahlenhormesis führen. Erst höhere Dosen überfordern diese Systeme und machen ein Strahlenrisiko erkennbar. Ursprünglich wurde das Potential der Kernenergienutzung euphorisch begrüßt, aber der entsetzliche Einsatz 1945 von Kernwaffen der USA auf die bewohnten Städte Hiroshima und Nagasaki ernüchterte. Die Hinterlassenschaft noch lange – salopp gesagt eigentlich fast immer - strahlender in Reaktoren zur Stromerzeugung und auch zur Waffenproduktion eingesetzter Brennelemente tat ein Übriges. Können doch absorbierte ionisierende Strahlen auch noch Jahre später an Menschen zu Leukämien und anderen Krebsformen führen und schon ohne Strahlen auftretende reichliche Fälle erhöhen. Zeitlich und lokal schwankend und daher ein niedriges Strahlenrisiko verschleiernd liegt die registrierte Spontanrate der Krebsmortalität bei rund 25 Prozent, also bei einem Viertel aller Todesfälle. Etwa sechs bis acht Promille sind von spontaner Leukämiemortalität betroffen, sie ist aber deswegen nicht weniger gefürchtet. Die durchaus verursachte, dennoch häufig als „Spontanrate“ bezeichnete Krebsmortalität variiert je nach Vorliebe für den Tabakkonsum, falsche Ernährung, Übergewicht, Infektionen, Alkohol, UV-Strahlen der Sonne und Bewegungsmangel – um nur einige zu nennen. Dem Risiko ionisierender Strahlen könnte aber im niedrigen Dosisbereich durch Anregung von Radikalfängern, verstärkter RNA-Reparaturen oder letztendlich durch Suizid irreparabler Zellen in Grenzen begegnet werden.

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Hans Grasmuk, geb. 26.12.1930 in Wien Josefstadt. Seine Eltern Dr. Herbert und Martha Grasmuk ermöglichten ihm trotz der Wirrnisse des 2. Weltkrieges eine solide Berufs-ausbildung. Er wurde wegen der Bombenangriffe auf Wien in das Stift Admont (damals Heimschule), zuletzt nach Vaters Heimat Schladming evakuiert. Nach Kriegsende schloss er die Hauptschule in Schladming mit Vorzug ab (sein Vater gelangte zu Kriegsende für mehrere Jahre in jugoslawische Kriegsgefangenschaft). Hans arbeitete als Förderer im Kohlebergwerk bei Schladming und vollendete seine Berufsausbildung als Chemotechniker an der Fachschule für chemische Industrie und Gewerbe Wien 17., Rosensteingasse. Er war anschließend in mehreren Entwicklungslabors um breitere Berufserfahrung zu sammeln. Z.B. als Vorlesungslaborant am II. Chemischen Universitätslabor, an der Raffinierie Lobau der ÖMV, an der Studiengesellschaft für Atomenergie, an der Arzneimittelforschung Ges.MBH, sieben Jahre im Physiklabor der Internationalen Atomenergiebehörde, zuletzt am Sandoz Forschungsinstitut (jetzt Novartis). Hier publizierte er in Gemeinschaft von 1974 bis 1980 im Euro.J.Biochem und Journal of Bacteriology zehn Arbeiten zum Thema Proteinsynthese an Ribosomen und absolvierte 1987 die Grundausbildung für Strahlenschutzbeauftragte des Wirtschafts-förderungsinstituts Wien die er mit Erfolg beendete. Es folgten während seiner Pension Veröffentlichungen in "Strahlenphysik 1997", "Die Presse 2000" und vier Publikationen (2017, 2019, 2020 und 2021), zum Thema Krebsrisiko ionisierender Strahlen niedriger Dosen im Münchener GRIN-Verlag. Er erfreut sich 90ig-jährig nicht mehr wünschenswerter Gesundheit (Aortaklappen-Tausch, Chorea-Huntington und Intentions-Tremor).

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