JΓΌrgen Habermas gilt als einer der wichtigsten deutschen Intellektuellen der Nachkriegszeit. Wie kein Zweiter prΓ€gte er die politisch-gesellschaftlichen Diskurse der letzten Dekaden und trΓ€gt breitenwirksam zu aktuelle Debatten bei. Seit Ende der 1980er-Jahre ΓΆffnet Habermas sich langsam dem Dialog mit akademischen Vertretern der Religion. Doch nimmt er Religion nicht einfach als eine soziologische Kategorie wahr, sondern tritt in einen tiefgreifenden Austausch mit Theologen und Religionsphilosophen. Der vorliegende Band analysiert erstmals umfassend das VerhΓ€ltnis von Habermas zur Religion. Dabei erfolgt die Bestimmung dieses VerhΓ€ltnisses nicht nur in seiner historisch-genealogischen Tiefe, sondern ordnet es auch in der Breite der gegenwΓ€rtigen Diskurslandschaft modelhaft ein. Mit BeitrΓ€gen u.a. von Friedo Ricken, Klaus MΓΌller und Franz Gruber.