Franz Werfel: Gesammelte Werke, Ausgabe 3

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Um þessa rafbók

Werfels Popularität beruhte vor allem auf seinen erzählenden Werken und Theaterstücken, über die er selbst aber seine Lyrik setzte. Mit seiner Schrift »Verdi. Roman der Oper« (1924) wurde Werfel zu einem Auslöser der deutschen Verdi-Renaissance.

Neben seinen Lyrik-Bänden und seinen Novellen dürfte der zur Zeit der Veröffentlichung äußerst umstrittene Roman »Die vierzig Tage des Musa Dagh« über den Völkermord an den Armeniern sein bekanntestes Werk sein.

- Stern der Ungeborenen
- Der veruntreute Himmel
- Die Geschwister von Neapel
- Die vierzig Tage des Musa Dagh
- Verdi
- Das Lied von Bernadette
- Der Abituriententag
- Nicht der Mörder, der Ermordete ist schuldig
- Eine blaßblaue Frauenschrift
- Das Trauerhaus
- Die Entfremdung
- Die arge Legende vom gerissenen Galgenstrick
- Der Tod des Kleinbürgers
- Die wahre Geschichte vom wiederhergestellten Kreuz
- Geheimnis eines Menschen
- Géza de Varsany
- Kleine Verhältnisse
- Weißenstein, der Weltverbesserer
- Ballade von Wahn und Tod
- Jacobowsky und der Oberst

»Einigen Bürgern meiner Heimat, darunter auch mir, wurden heute die Pässe abgenommen. Handelt es sich um eine Verfügung Ihrer Behörde? Wissen Sie von ihr?«
Der Müdir brachte durch längeres Nachdenken und In-den-Akten-Blättern zum Ausdruck, daß er bei der Fülle seiner Obliegenheiten nicht jede Kleinigkeit sofort gegenwärtig haben könne. Endlich ging ihm ein Licht auf:
»Ach ja! Gewiß! Die Inlandpässe! Es handelt sich hierbei nicht um eine selbständige Verfügung der Kasah, sondern um einen Erlaß Seiner Exzellenz des Herrn Ministers des Innern.«
Nun hatte er ein bedrucktes Blatt gefunden und legte es vor sich hin. Er schien bereit zu sein, den Erlaß des Ministers Taalat Bey, sollte es gewünscht werden, vollinhaltlich vorzulesen. Gabriel erkundigte sich, ob hier eine allgemeine Maßnahme vorliege. Die Antwort klang ein wenig ausweichend. Die breiten Volksmassen seien kaum betroffen, da sich zumeist nur die reicheren Kaufleute, Händler und ähnliche Persönlichkeiten im Besitze von Inlandpässen befänden. Bagradian starrte auf die langen Fingernägel des Müdirs:
»Ich habe mein Leben im Ausland, in Paris zugebracht.«
Der Beamte neigte wieder leicht den Kopf:
»Es ist uns bekannt, Effendi.«
»Ich bin daher an Freiheitsberaubungen nicht sehr gewöhnt ...«


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Um höfundinn

Franz Viktor Werfel (1890 -1945) war ein österreichischer Schriftsteller jüdischer Herkunft. Neben seinen Lyrik-Bänden und seinen Novellen dürfte der zur Zeit der Veröffentlichung umstrittene Roman „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ über den Völkermord an den Armeniern sein bekanntestes Werk sein.
Werfel wurde 1934 aus der Preußischen Akademie der Künste ausgeschlossen. Er ging aufgrund der nationalsozialistischen Herrschaft ins Exil und wurde 1941 US-amerikanischer Staatsbürger.

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