Β»Du sitzt hier bequem auf deinem Stuhl, hast drei Weizenbier getrunken und bist schΓΆn locker!Β« β nach der Pleite gegen Island in der EM-Qualifikation 2003 hagelt es fΓΌr Teamchef Rudi VΓΆller Kritik, bis ihm im legendΓ€ren Interview mit Waldemar Hartmann der Kragen platzt. Von Stund an hat Hartmann sein Image vom Β»WeiΓbier-WaldiΒ« weg. Doch Waldemar Hartmann ist immer fΓΌr eine Γberraschung gut, das zeigen schon die Menschen, die Bedeutung haben fΓΌr sein Leben: von Beckenbauer bis Rummenigge, von Muhammad Ali bis zu den Bee Gees, von Peer SteinbrΓΌck bis Franz Josef StrauΓ, von Harald Schmidt bis Ottfried Fischer. Diese Vielfalt prΓ€gt auch Waldis Club: Hier wird analysiert, gestritten und gelΓ€stert, alles im berΓΌhmten Waldi-Du. Doch 2012 kommt das ΓΌberraschende Aus bei der ARD. Hartmanns Bilanz ΓΌber 30 Jahre Anstalt? Teils heiter, teils wolkig, verblΓΌffend offenherzig, manchmal vernichtend β und immer grundehrlich.
Waldemar Hartmann wurde 1948 in NΓΌrnberg geboren und gilt als bayerisches Urgestein der deutschen Fernsehlandschaft. Seine journalistische Laufbahn begann er in den Siebzigerjahren bei Zeitung und Radio, bis Hartmann sich dann Mitte der Achtziger ganz dem Sport widmete. FΓΌr die ARD moderierte er bei zehn Olympischen Spielen, acht FuΓball-WMs und -EMs, bis er mit Harald Schmidt als Waldi und Harry bei Olympia in Turin und Peking Sport und Humor vereinte. Seit dem βSommermΓ€rchen 2006β sorgte er mit prominenten GΓ€sten nach LΓ€nderspielen der deutschen Nationalmannschaft in Waldis Club fΓΌr kurzweilige FuΓballanalysen. 2009 entwickelte er seine kabarettistische Show βBorn to be Waldiβ.