Das Deutsche Institut f├╝r Talentstudien hat bei seiner Gr├╝ndung am 18. Dezember 1956 es als eine seiner Hauptaufgaben ├╝bernommen, engen Kontakt mit den "jungen Menschen als einzelne Gruppe und als Gruppe" zu halten, sie zu ermuntern, die individuellen und kollekti┬╖ven Probleme auf diesem Gebiete selbst in Angriff zu nehmen". Ich habe diese Grundregel schon in meiner Eigenschaft als Hauptgesch├дfts f├╝hrer des Deutschen Studentenwerkes 1920-1933 befolgt, ebenso, vielleicht in noch verst├дrktem Ma├Яe, w├дhrend meiner T├дtigkeit als akademischer Lehrer in England und Amerika 1934 bis 1954. Es war f├╝r mich deshalb eine Selbstverst├дndlichkeit, auch als Leiter des Deutschen Institutes f├╝r Talentstudien jeder Aufforderung, vor Studenten und Sch├╝lern zu sprechen, mit besonderer Freude nachzukommen. Dabei habe ich jede Gelegenheit ergriffen, ausf├╝hrliche Gespr├дche mit einzel nen Studenten zu f├╝hren. Die Arbeiten der drei Studenten Hans von Stebut Werner Barho Ekkehard Stiller sind das Resultat solcher Gespr├дche. Es ist ein Grundsatz jeder ,echten P├дdagogik, da├Я das Lernen, Verstehen und Begreifen nicht von den ├Дlteren auf die J├╝ngeren her abtr├дufeln soll, sondern sich als ein belebender Vorgang des Austausches zwischen J├╝ngeren und ├Дlteren gestalten mu├Я. In diesem Sinne m├╢chte ich den drei Autoren auch an dieser Stelle aufrichtig danken f├╝r viele Anregungen. Die heutige j├╝ngere Generation ist durch ernste und schwere Ereignisse fr├╝hzeitig gereift. Um aber selbst dem Anschein des Altklugen entgegen zutreten, werden die Standpunkte und Gesichtspunkte der Jugend vielfach stark, frisch und lebendig betont. Diese Mischung zwischen Ernst und Frische gibt jeder ├Дu├Яerung junger Menschen heute ihren besonderen Reiz.