Die Ballerina als erbarmungsloses Filmerlebnis: Zur Körperlichkeit vor, zwischen und auf der Leinwand während Darran Aranofskys 'Black Swan'

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,1, Bauhaus-Universität Weimar (Fakultät Medien), Veranstaltung: Medium-Mittler-Medialität, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung "Man kauert sich in seinen Kinosessel bei jedem Knirschen der Gelenke, man schnappt zischend nach Luft, wenn sich die immer nervöser werdende Nina die Fingernägel bis aufs Blut herunterschneidet oder ihren grün und blau getanzten Zeh belastet. Aranofskys Kino ist immer auch Kino der psychischen Beklemmung und der körperlichen Grenzerfahrung [...]." Dieser Auszug aus einer Filmbesprechung zu Black Swan von Andreas Borcholte trifft mit seiner taktilen Sprache, die während des Lesens fast eine körperliche Dimension anzunehmen scheint, genau den Punkt der mich nach Black Swan an diesem Film nachhaltig faszinierte. Um Borcholtes Worte an dieser Stelle zu übernehmen - „psychische Beklemmung“ oder auch „körperliche Grenzerfahrung“ findet und das könnte als eine Art Eigenheit des Films herausgearbeitet werden, sowohl auf der Leinwand auf visueller, aber auch narrativer Ebene statt und darüber hinaus auf der anderen Seite spürbar in den Körpern der Zuschauer_innen. Während Black Swan, so meine These die ich in dieser Arbeit zur Diskussion stelle, stoßen unterschiedliche Ebenen oder auch Formen von Körpern und Körperlichkeit aufeinander. Diese, zu einer gewissen Einheit „verdichtete Körperlichkeit“, stellt im Grunde die ganz eigene Spezifik der Erfahrung von Black Swan dar, zumindest und davon kann ich letztlich nur ausgehen, in der Dimension meiner eigenen, persönlichen Erfahrung. Ich möchte im Laufe dieser Arbeit jener „verdichteten Körperlichkeit“ mittels der dargestellten und verhandelten Positionen, eine klarere, theoretische Kontur geben. Genau darin soll der experimentelle Charakter dieser Arbeit liegen: Wie kann etwas auf der sprachlichen Ebene theoretisch gefasst werden, das so Unsagbar scheint wie eine Erfahrung von „komprimierter Körperlichkeit“, motiviert sicher durch die Thematisierung von Körpern auf der Leinwand, erfahren auf der Ebene eigener körperlicher Reaktionen. Mein Argumentationsgang wird stetig zwischen der Seite der Leinwand und der Seite der Zuschauer_innen wechseln und damit inszenatorische und dramaturgische Konstruktionen von Körperlichkeit auf der einen und deren Wahrnehmung auf der anderen Seite in den Blick nehmen. Die angeführten Positionen und filmtheoretischen Konzepte werde ich dabei lediglich in Hinsicht der zu diskutierenden These befragen. Meine Argumentation orientiert sich entsprechend stetig am Film bzw. meiner Filmerfahrung während Black Swan.

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