Das Ende der Bequemlichkeit. Der Wohlfahrtsstaat ist Freund und Feind zugleich. FÞr die einen ist er unverzichtbare Errungenschaft einer sozialen Gesellschaft. FÞr die anderen bedeutet er ein Korsett, das die individuelle Freiheit beschneidet. Gerd Habermann zeigt in der wohl grÞndlichsten Auseinandersetzung mit den Ideen dieses gesellschaftlichen Gebildes, was sich wirklich hinter diesem Konstrukt verbirgt und warum die Bezeichnung Wohlfahrtsstaat ein Euphemismus ist. Die Illusion, dass Teile der BevÃķlkerung beliebig lange auf Kosten aller anderen leben kÃķnnen, lÃĪsst sich nicht aufrechterhalten, denn der Wohlfahrtsstaat zerstÃķrt die Ãķkonomische, moralische und biologische Subs-tanz, von der er lebt. Habermann legt die Zwangsstrukturen off en, die mit dem BedÞrfnis nach individueller Entscheidungsfreiheit der BÞrger kollidieren. In einem groÃen historischen Bogen beschreibt Haberman die Blaupause des Wohlfahrtsstaates, den "Polizeystaat" des 18. Jahrhunderts, dessen zwischenzeitlichen Niedergang und neuerlichen Siegeszug im 20. Jahrhundert. AuÃerdem wirft er einen Blick in die Zukunft des Wohlfahrtsstaates unter BerÞcksichtigung der verÃĪnderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Habermanns Klassiker der Wohlfahrtsstaatskritik erscheint nun in dritter, Þberarbeiteter und aktualisierter Auflage.
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