Ich habe seit Ewigkeiten nicht mehr richtig geschlafen. Albtrรคume stรถren meinen Schlaf. Als Daisy auf ihren vernรผnftigen Schuhen in ihrer konservativen Kleidung in mein Leben stolpert, finde ich einen weiteren Grund, auf Schlaf zu verzichten. Daisy, meine kleine unschuldige Margaritka, ist meine neue Besessenheit. Ich stalke sie. Ich kann sie einfach nicht in Ruhe lassen. Sie kann mich nicht sehen, aber sie weiร, dass ich da bin. In der Dunkelheit. Beobachtend. Obsessiv. Begehrend. Aber meine kleine Margaritka ist zu jung, zu unschuldig, zu gut fรผr jemanden, der so abgestumpft und dunkel ist wie ich. Ich verspreche mir, im Dunkeln zu bleiben. Meine Hรคnde von ihr zu lassen. Bis ihr Leben in Gefahr ist. Ich entfรผhre sie, beschรผtze sie. Auch wenn sie es nicht will. Sie als meine Gefangene zu haben, macht es schwer, mein letztes Versprechen einzuhalten. Sie nicht zu berรผhren. Wenn sie nur wรผsste, was fรผr verdorbene Dinge ich mit ihr anstellen will. ************ Ich habe seine Augen oft auf mir gespรผrt. Ich weiร, er ist immer da. In der Dunkelheit. Er beobachtet mich. Ich wusste, dass er in meiner Wohnung war, noch bevor die kleinen Geschenke auftauchten. Dennoch habe ich keine Angst. Ich weiร nicht, wer er ist. Bis er mich entfรผhrt. Mich gefangen hรคlt. Er sagt, er wรผrde mich beschรผtzen. Aber mein Verstand sagt mir, dass er derjenige ist, vor dem ich Schutz brauche. Ich weiร, dass er mich will. Ich weiร, dass er nicht der sanfte, edle Ritter sein wird, von dem ich getrรคumt habe. Aber ich bin mir nicht mehr so sicher, ob ich einen edlen Ritter will. Vielleicht sehne ich mich tief im Inneren nach dem dunklen Versprechen das ich jedes Mal in seinen Augen sehe wenn er mich ansieht. Ich weiร, dass es nur eine Frage der Zeit ist, wann seine Dunkelheit sich nicht mehr verbergen wird. ********** Trigger-Warnung ********* Dark Stranger ist eine Stalker-Romanze und enthรคlt Triggers wie Stalking, einen obsessiven/aggressiven Helden, Altersunterschied, derbe Sprache, Gewalt, grobe explizite Sexszenen und Drogenmissbrauch.