Ausgehend von diesem Verständnis des Rahmens als multifunktionales Element, versammelt der Band Fallstudien aus Architektur, Malerei und Skulptur, die das funktionale, ästhetische und reflexive Potential von Rahmungen erörtern. Die einzelnen Beiträge umspannen den Zeitraum zwischen dem 4. und dem 18. Jahrhundert und zeigen, dass der durch das Zusammenwirken von Form, Struktur und Inhalt gebildete frame ein epochen- und medienunabhängiges künstlerisches Konzept darstellt.
Daniela Wagner, Eberhard-Karls-Universität Tübingen und Fridericke Conrad, Universität Hamburg.