"Bis heute hat (Alligator) Eugen noch keinen Besucher gefressen. Keinen, von dem man weiร. Denn was er kriegt, verschlingt er nicht nur mit Haut und Haaren, sondern zur Not auch mit Personalausweis." Doch keine Angst vor wilden Tieren. Helge Timmerberg ist fรผr uns furchtlos durch die Zoos gezogen und hat sie alle besucht: Eisbรคr Lars, Hornfisch Heinz oder Walross Antje. Mit groรer Sympathie fรผr die Tiere entdeckt Timmerberg bei ihnen menschliche Zรผge. Er beschreibt ihre unterschiedlichen Liebes- und Jagdtechniken, die verblรผffen, erschauern lassen aber immer wieder auch fรผr รคuรerste Heiterkeit sorgen. So ist ein Buch entstanden, das nicht nur zum Schmunzeln verleitet, sondern bei dem man auch etwas lernen kann: Nรผtzliches: "Ein Breitmaul-Nashorn streichelt man so: man schlรคgt es. Was wir streicheln nennen, spรผrt es leider nicht. Wichtig: mit der flachen Hand schlagen." Lebensrettendes: "Auรerdem gรคbe es durchaus eine Mรถglichkeit, mit einem attackierenden Strauร fertig zu werden. ,Man muss sich seinen Hals greifen, den Kopf nach unten ziehen und zwischen seine Beine halten.' Aber ein Problem bleibt: ,Irgendwann muss man ihn wieder loslassen.'" Trรถstliches: "Was lehrt uns das Warzenschwein? Nicht traurig sein. Auch wenn wir glauben, hรคsslicher als die Nacht zu sein, da drauรen gibt es noch immer etwas, das hรคsslicher ist als wir." Bรคrenlogik: "Habe ich einen Bissen genommen, gehรถrt alles Essbare in und um die Hรผtte mir. Diskussionen darรผber kรถnnen nur aus der Krone eines hohen Baums gefรผhrt werden oder mit einem groรkalibrigen Gewehr. Kleinkaliber, mit denen man Vรถgel und Hasen schieรt, nรผtzen bei einem Kodiakbรคren so wenig wie ein beherzt geworfenes Erdbeereis."