Holistisches Christentum – Christentum des 3. Jahrtausends

Die Komplexität menschlicher Erfahrung

Der Mensch ist ein komplexes Wesen und funktioniert auf vielen Ebenen. Er ist gleichzeitig ein rationales, emotionales, spirituelles, physisches und soziales Wesen. Ein ganzheitlicher christlicher Ansatz erkennt diese Vielschichtigkeit an und versucht, alle Dimensionen des Lebens unter die Herrschaft Christi zu integrieren.

Verstand und Vernunft spielen beim Verständnis der Heiligen Schrift und bei der Entscheidungsfindung eine Schlüsselrolle.

Emotionen sind wichtig, um die Liebe zu Gott und anderen zu fördern.

Körperliche Handlungen sind wichtig, wenn es darum geht, anderen zu helfen und unsere Ethik auszuleben.

Spirituelles Bewusstsein bringt uns durch Gebet und Anbetung in Gemeinschaft mit Gott.

2. Integration von Glaube und Vernunft

Das Christentum schätzt den Gebrauch der Vernunft, erkennt aber auch die Grenzen des menschlichen Verständnisses an. Glaube und Vernunft arbeiten zusammen, wobei der Glaube eine Grundlage des Vertrauens in Gott bietet und die Vernunft hilft, Glaubenssätze zu klären, weise Entscheidungen zu treffen und die Welt zu erkunden.

3. Die gesamte menschliche Erfahrung annehmen

Anstatt das Christentum auf einen Aspekt des Lebens zu reduzieren – sei er nun intellektuell, emotional oder spirituell – versucht der ganzheitliche christliche Theismus, jeden Aspekt der menschlichen Erfahrung in einen kohärenten Ausdruck des Glaubens zu integrieren. Dies ist der Weg zur wahren Jüngerschaft, bei der man Christus mit Geist, Herz, Seele und Körper folgt.