Liebe HÃļrende, HÃļrbefähigte, HÃļrsame und HÃļrbefugte, die Corona-Pandemie ist ja nun endlich vorbei. Leider infizieren sich die Menschen einfach weiter, weil sie niemand Ãŧber das Ende der Seuche aufgeklärt hat. Das macht das Livegeschäft nicht einfacher. Immer mehr Menschen bringen Viren ohne Eintrittskarten an den Ordnern vorbei in den Saal, um sie dort freizulassen und ihre Vermehrung zu ermÃļglichen, ein geradezu pornografischer Vorgang. Ich bin gespannt, ob wieder dichtgemacht wird, damit die Viren drauÃen bleiben und vor Wut platzen. FrÃŧher, in den seligen Zeiten vor Covid, aber nach der Pest, also etwa im Zeitalter der Windpocken, war es mÃļglich, ein Programm ein Jahr lang zu spielen, ohne grÃļÃere Ãnderungen vorzunehmen. Heute wissen viele Menschen nicht mehr, was ihnen noch in der Woche zuvor den sicheren Tod bringen sollte. Mal steigt Bill Gates durch die Impfspritze ins Gehirn, mal soll die Kanzlerin eine AuÃerirdische sein oder vegane KÃļche halten sich fÃŧr die Inkarnation von Adolf Hitler. Wahrscheinlich gab es diesen Irrsinn frÃŧher auch schon, er kam aber nicht ans Licht der Ãffentlichkeit. Was haben die Menschen damals bloà gemacht?! Heute diskutiert man ernsthaft, ob die Erde ein WÃŧrfel, das Universum eine Computersimulation und 60 das neue 59 ist. Ist es nicht. Ich spiele mein Programm indessen ohne Pause, damit ich es nicht noch in der Halbzeit abändern muss, weil ein Influencer sich selbst zum guten KÃļnig ausgerufen hat oder ein Schmusesänger mit der Machete gegen die Weltherrschaft der BÃŧrstenbinder vorgegangen ist. Nach einem Monat mÃŧssen die Texte weitgehend ausgewechselt sein, weil sich niemand mehr an das erinnert, was vor Monatsfrist noch den sicheren Weltuntergang bedeutete. Wer heute mein Programm "Kein Scherz" in seiner Urfassung downloadet, also präcovidial aufgenommen, hält es fÃŧr ein Relikt aus der Steinzeit. Ich habe deshalb beschlossen dieses Update anzubieten. Wenn Sie es hÃļren, wird es wahrscheinlich auch schon Ãŧberholt sein. Da kann man nichts machen. GenieÃen wir den Wandel! Heraklit hat gesagt, dass man nicht zweimal in denselben Fluss steigen kann. Er hatte recht. Das wäre uncool, krass und irgendwie total redundant. Besser nutzen Sie die Zeit fÃŧr eine nagelkosmetische Behandlung oder die Tätowierung Ihres KÃļnigspudels. Oder Sie hÃļren diese Aufnahme hier. Da ist dann auch schon mal wieder mehr als eine Stunde rum auf dem Weg zum Schafott. Liebe GrÃŧÃe Der Komiker Ihres Vertrauens