Der kleine Klaus besiegt mit List den angeberischen großen Klaus und gewinnt nicht nur eine Schafherde, sondern auch Scheffel voller Geld.
Hans Christian Andersen (1805-1875) wuchs als Sohn eines Schuhmachers in Odense auf. Armut und Einsamkeit prägten seine Kindheit, Depressionen und andere Krankheiten verfolgten ihn bis ins Erwachsenenalter. Sein künstlerisches Talent wurde am Königlichen Theater in Kopenhagen entdeckt, wo er bereits als 14jähriger Unterricht als Sänger und Tänzer nahm. Im Jahr 1935 erschien das erste seiner Märchenbücher, das ihn mit einem Schlag bekannt machte. Andersens erste Märchen sind stark von Volksmärchen beeinflusst. Später schuf Andersen sich einen ganz eigenen, manchmal fast umgangssprachlichen Märchenton, der ihn zum berühmtesten Dichter seines Landes und zu einem der meistübersetzten Autoren machte. Andersens Beerdigung im Jahr 1875 glich in Dänemark einem Staatsbegräbnis.
Ulrike Krumbiegel, geborn 1961 in Ost-Berlin, ist Schauspielerin und Hörbuchsprecherin. Für ihre Leistung im Fernsehfilm »Geschlecht: weiblich« von Dirk Kummer erhielt sie 2003 den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie »Beste Schauspielerin«. Im Jahr 2008 erhielt Krumbiegel die Goldene Kamera als beste Schauspielerin für ihre Rolle in »Polizeiruf 110: Jenseits«.
Dagmar Manzel, geboren 1958, ist eine echte Berlinerin. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Von 1983 bis 2001 gehörte sie dem Ensemble des Deutschen Theaters Berlin an, seither ist sie als freiberufliche Schauspielerin und Sängerin für zahlreiche Theater-, Opern-, TV- und Kinoproduktionen tätig. Für ihre feinsinnige Interpretation außergewöhnlicher Frauenrollen wurde sie mit zahlreichen Preisen geehrt. 2002 wählte sie »Theater heute« zur Schauspielerin des Jahres, sie konnte 2000 und 2006 den Deutschen Fernsehpreis, 2004 den Adolf-Grimme-Preis und 2012 den Deutschen Filmpreis entgegennehmen.