Ein Edelmann aus Navarra heiratet eine Frau, die gleichzeitig seine Schwester und seine Tochter ist, ohne dass er davon weiÃ.nEine humorvolle Geschichte aus dem lustvollen Leben im Mittelalter ... die unanstÃĪndigen Geschichten von den Gattinnen, die ihren MÃĪnnern HÃķrner aufsetzen, von den Frauen, die sich mit BrÞdern, SchwÃĪgern, Vettern und anderen Blutsverwandtschaften mischen. Von den MÃĪnnern, die nicht weniger sÞndigen als die Weiber, die ihr Weib allein im Bette vor KÃĪlte erfrieren lassen und ehebrecherisch anderen Weibern nachlaufen.nZur Zeit des KÃķnigs Jean d'Alebret, meines vÃĪterlichen Herren, des KÃķnigs von Navarra, gesegneten Angedenkens, lebte eine adelige Wittib, die einen Sohn, auÃer ihm aber keine Kinder hatte. Als dieser ihr Sohn das Alter von fÞnfzehn Jahren erreicht hatte, verliebte er sich in eine Zofe seiner Mutter und entbrannte fÞr sie so heftig, dass er nicht wusste, wie er ohne das MÃĪdchen leben sollte; derart, dass er ihr Tag und Nacht immer an der Falte hing und nach der Gewohnheit unseres Landes, woselbst alle MÃĪnner sehr vertraulich und frei mit den Weibern um-gehen, sie kÞsste und mit ihr schÃĪkerte, wann es ihm beliebte, ohne dass seine Mutter oder andere Leute etwas besonderes daran gefunden hÃĪtten. Er begnÞgte sich aber nicht mit KÞssen, sondern wÃĪre gerne zu jenem letzten Ende gelangt, nach dem gemeiniglich die Liebe strebt?nMatteo Bandello (geb. um 1485 in Italien, gestorben 1561 in Agen, Frankreich, verfasste zahlreiche Novellen nach dem Vorbild Giovanni Boccaccios. Einige davon dienten William Shakespeare als Vorlage fÞr seine Dramen, davon die wichtigste die Novelle Þber den tragischen Tod zweier unglÞcklich Leibender ?Romeo und Giulietta?.
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