Nachdem einem Grafen die erste Frau, Mutter eines gemeinsamen Sohnes, unter den Händen wegstirbt, heiratet er erneut und zeugt mit seiner zweiten Frau einen weiteren Sohn. Die beiden HalbbrÃŧder verstehen sich prächtig bis eines Tages ein entfernter Verwandter der aktuellen Ehefrau die Bildfläche betritt und die glÃŧckliche Patchwork-Familie mit einem gewissenlosen Sturm grausamer Intrigen Ãŧberzieht. Angereichert wird dieses Mord-Bankett mit einem mysteriÃļsen Spiegel, welcher in der Lage ist, je nach moralischer Gesinnung und GemÃŧtszustand des hineinblickenden Charakters unterschiedliche Zukunftsperspektiven zu gewähren, zudem birgt dieses Glas-Orakel die TÃŧcke, dass im Falle seines Umdrehens die prognostizierte Prophezeiung sich in ihr Gegenteil verkehrt. Eine schÃļne Geschichte mit wunderbarem Ende. (Zusätzliche Randnotizen: Der sprachliche Ausdruck wurde der Dramaturgie der Handlung angepasst + Einfache Erklärungen sind in 99,99% aller Fälle LÃŧgen, weil dadurch die Komplexität des Gegenstandes immer reduziert und banalisiert wird und schwierige Erklärungen sind zu umfangreich und weitreichend als dass man sie der Allgemeinheit in KÃŧrze erläutern kÃļnnte ? man kann es drehen und wenden wie man will ? es lebe das Unerklärliche!)