Wenn Jasmin Tabatabai und Heikko Deutschmann lesen, wird Matt Ruffs Roman
rasant wie ein Videoclip - voller AbgrÌnde und HöhenflÌge, gespickt mit Zitaten und Anspielungen auf Macht und Ohnmacht, Freiheit und Moral.
(Laufzeit: 6h 8)
Jasmin Tabatabai, 1967 in Teheran, Iran, als Tochter eines Persers und einer Deutschen geboren, war das jÌngste von vier Geschwistern und kam als ZwölfjÀhrige mit ihrer Familie nach Deutschland. Hier besuchte sie die Staatliche Hochschule fÌr Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Seit Anfang der 90er Jahre ist sie zweigleisig tÀtig: als Schauspielerin und als Musikerin. Mit einer Country-Band spielte sie drei Jahre lang in verschiedenen Clubs, arbeitete danach aber wieder verstÀrkt als Schauspielerin. Der Durchbruch kam 1997 in Katja von Garniers »Bandits«. Weitere Rollen hatte sie u. a. in »Rendezvous mit dem Teufel« (1999) und »Mondscheintarif« (2001). 2006 war sie in den Kinofilmen »Elementarteilchen« und »Fremde Haut« zu sehen. FÌr ihre Rolle in »Fremde Haut« wurde sie 2006 fÌr den Deutschen Filmpreis nominiert.
Heikko Deutschmann, 1962 in Innsbruck geboren, studierte in Berlin Schauspiel und besuchte die dortige Drehbuchakademie. Noch wÀhrend seines Studiums kam er an der Berliner SchaubÌhne unter Peter Stein zu seinem ersten Engagement. Seine nÀchsten WirkungsstÀtten waren das Hamburger Thalia Theater und das Schauspielhaus Köln, wo er mit Regisseuren wie Michael Bogdanov, Robert Wilson, Ruth Berghaus, Werner Schroeter und JÌrgen Flimm arbeitete. Seit seinem ersten Fernsehfilm im Jahr 1984 hat Deutschmann u. a. in Jo Baiers Strittmatter-Verfilmung »Der Laden« (1998), Stephan Wagners »In Sachen Kaminski« (2004), im Mehrteiler »Kanzleramt« (2004) und in etlichen »Tatort«-Produktionen mitgewirkt. FÌr den Hörverlag ist Heikko Deutschmann u. a. in Jan Wagners preisgekröntem Hörspiel Gold. Revue oder in der Lesung von James Joyce's Klassiker Ulysses zu hören.
Oliver Brod wurde 1971 in Hagen in Westfalen geboren. Bereits wÀhrend seines Schauspielstudiums an der Folkwang-Hochschule in Essen arbeitete er als Sprecher fÌr Hörfunkproduktionen sowie als Film- und Theaterschauspieler. Seine Stimme ist in zahlreichen Rundfunkproduktionen zu hören. Sein Gesicht kennt man von Auftritten an verschiedenen deutschen Theatern, u. a. in Berlin, Bochum und DÌsseldorf, sowie aus Film und Fernsehen, wo er Rollen z. B. in »Wolffs Revier« oder im Kinofilm »Baader« (2002) spielte. 2001 wurde er mit dem Karl-Heinz-Walther-Preis als bester Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet. Seit 2001 ist Oliver Brod auch selbst als Produzent und Regisseur von Filmen und HörstÌcken tÀtig. Er lebt in Berlin und Bochum. Oliver Brod hat fÌr den Hörverlag u. a. in Christoph Heins »Frau Paula Trousseau«, Matt Ruffs »Bad Monkeys«, Jodi Picoults »19 Minuten« und »Der Fall Kallmann« von Håkan Nesser als Sprecher mitgewirkt.