In meiner Wirklichkeit sind alle Dinge miteinander verbunden, sodass es keine Γberraschung ist, wenn ich sage: Alles, was ich tue, befruchtet sich gegenseitig. Ein guter Heiler ist ein GeschichtenerzΓ€hler. Menschen haben von jeher ihr Wissen durch Geschichten vermittelt: Erkenntnisse und Weisheit in Form von Geschichten zu transportieren, ist so alt wie die Menschheit selbst. Und dann gibt es da noch die Fantasie, die sich ungebeten dazwischendrΓ€ngt und nicht ignoriert werden kann. Wenn ich eine einfache Form habe, solche Erkenntnisse zu formulieren, dann tue ich das. Ansonsten kann daraus eine Kurzgeschichte, ein Gedicht, eine Fabel oder gar ein Roman werden. Manchmal geht es nicht anders, als eine ganze Geschichte zu erzΓ€hlen, um einen wesentlichen Unterschied herauszuarbeiten, der sonst einfach nicht deutlich werden will. Figuren zu erfinden fΓ€llt mir leicht, denn sie stellen sich mir vor und ich entscheide, ob ihre IntensitΓ€t fΓΌr mich interessant genug ist, um sie zu verfolgen. Oft laufen sie im Hintergrund meiner RealitΓ€t mit und kommentieren das, was passiert, in der ihnen eigenen Art. Und dann kommt der Teil, wenn die Figur ΓΌberzeugend sein muss oder glaubhaft und nachvollziehbar. Dort beginnt die eigentliche Arbeit. Mit den Jahren habe ich verstanden, dass es sich fΓΌr mich nicht lohnt, meine KreativitΓ€t auf ein Wenn dann mal Zeit dafΓΌr ist zu verschieben. Ich habe verstanden, dass Schreiben schlicht und einfach Teil meiner IdentitΓ€t ist. So habe ich seit Jahrzehnten BΓΌcher, in die ich meine Gedanken und Ideen schreibe, jeden Tag ein paar Zeilen oder auch mehr. SchlieΓlich erschien 2018 mein erster Roman. Meine Figuren sind in der Regel frei erfunden, eben Fiktion. Und doch kann jedes Ereignis zu einer Inspiration werden, ohne zu einer NacherzΓ€hlung zu mutieren. Ich lade ein, meinen Figuren in meinem Blog und ΓΌber meinen Newsletter zu folgen. rex-najuch(punkt)com