Als ich im S-schen Landkreise war, besuchte ich oft in den Dubowschen GemÞsefeldern den WÃĪchter Ssawa Stukatsch oder Ssawka, wie man ihn nannte. Diese Felder waren mein Lieblingsplatz fÞr den sogenannten ÂŧgroÃenÂŦ Fischfang, wenn man beim Weggehen von zu Hause nicht weiÃ, an welchem Tage und zu welcher Stunde man zurÞckkehren wird, wenn man alle nur denkbaren FischereigerÃĪte mitnimmt und sich auch mit Proviant versorgt. Mich reizte im Grunde genommen weniger der Fischfang, als das sorglose Herumstreifen, das Essen zu allen mÃķglichen Tagesstunden, die GesprÃĪche mit Ssawka und das lange Alleinsein mit den stillen SommernÃĪchten.nGeboren wurde Anton Tschechow (auch ?echov) 1860. Sein GroÃvater war Leibeigener gewesen, sein Vater ein kleiner Kaufmann, der Bankrott machte. Die Familie musste ihr Haus in SÞdrussland verkaufen und zog nach Moskau. Anton blieb als Dienstbote im Haus, das seiner Familie gehÃķrt hatte. Dank eines Stipendiums begann er drei Jahre spÃĪter in Moskau Medizin zu studieren. Unter Pseudonym schrieb er kleine ErzÃĪhlungen fÞr Satirezeitschriften. Auch als praktizierender Arzt schrieb er weiter, mit wachsendem Erfolg. Zeitgleich mit der AushÃĪndigung seines Ãrztediploms 1884 erscheint sein erster ErzÃĪhlungsband. Im Winter des Jahres treten erstmals Lungenblutungen auf. 1901 heiratete er die Schauspielerin Olga Knipper. Sie lebten wegen der Theaterverpflichtungen Olgas selten zusammen und schrieben sich viele Briefe. Nachdem er 1900 zum Mitglied der Sektion schÃķngeistiger Literatur bei der Akademie der Wissenschaften gewÃĪhlt wird, beginnt er mit neuer Kraft an den ?Drei Schwestern" zu schreiben. 1903 hat er wieder eine schwere Lungenblutung. Er Þberlebt nur knapp. Trotz Warnungen seines Arztes nimmt er fast tÃĪglich an den Proben seines neuen StÞckes teil. Am 2. Juli 1904 stirbt der 44-jÃĪhrige Tschechow im deutschen Badenweiler, wo er sich einer Kur unterziehen sollte, an den Folgen mehrerer HerzanfÃĪlle. Seine letzten Worte waren: ?Ich habe so lange keinen Champagner mehr getrunken.?
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